Huruma Dolor – Update Januar 2024 – Geplante Reise nach Kenia

Es steht wieder eine Reise nach Kenia an. Dieses Mal sind einige große Projekte geplant. Es gibt 3 große Problembereiche im Waisenhaus, die wir versuchen wollen zu minimieren. 

Der erste Bereich ist Strom. Es kommt sehr häufig, teilweise sogar täglich zu Stromausfällen. Die Ausfälle könne manchmal nur wenige Minuten, manchmal aber auch über Stunden anhalten. Hier überlegen wir dieses Problem mit einer PV-Anlage zu beheben oder zumindest deutlich zu verbessern. Dadurch dass es fast täglich Sonne gibt, hoffen wir, dass das Heim einen guten Teil des Jahres komplett autark vom eingekauften Strom auskommen kann. 

Der zweite Bereich ist die Wasserversorgung. Zwar gibt es einen Brunnen auf dem Gelände und auch einen Anschluss an die örtliche Wasserversorgung, die von Chinesen zur Verfügung gestellt wird, trotzdem mangelt es sehr of an Wasser. Das Heim/ die Schule hat einen täglichen Bedarf von etwa 6.000 Liter. Das Wasser wird zum kochen, waschen und trinken genutzt. Dadurch das tagsüber auch die Tagesschüler auf dem Gelände sind, verbrauchen meistens etwa 500-600 Menschen das Wasser. Leider gibt der Brunnen nur wenig Wasser und das Wasser der Chinesen ist auch nicht immer da und ist auch mit Kosten verbunden. 

Hier wollen wir beginnen, die neugebaute Kirche, die ein großes Dach hat, mit Regenrinnen auszustatten, dass bei Regen das Wasser in Wassertanks gesammelt und genutzt werden kann. Hier planen wir ein Wassersystem auf dem ganzen Gelände aufzubauen.

Der dritte Bereich ist die Nahrungsversorgung. Hier hat der in den USA ansässige Verein „Africa Mission & Beyond“ über die letzten Jahre schon sehr viel zur Verbesserung der Nahrungsversorgung beigetragen. Es wurden einige Acre an Land gekauft, wo Mais angebaut wird. Es gibt einige Fruchtbäume und auch einen Gemüsegarten. Der Mais der angebaut wird sollte bei normaler Ernte den Maisbedarf des Heimes decken können. Dadurch, dass sehr viel mit Maismehl gekocht wird, ist ein Grundnahrungsmittel vorhanden. Insgesamt hat sich dadurch die Qualität und Ausgewogenheit der Ernährung erheblich verbessert. Es wird versucht, den Kindern 1-2 Mal ein Stückchen Frucht oder Fleisch in der Woche zur Verfügung zu stellen. 
Gerade beim Fleischbedarf wollen wir mit einer besseren Ausstattung des Hühnerstalles und mit der Einführung von Wachteln unterstützen. 

Neben diesen drei wesentlichen Bereichen wollen wir auch damit beginnen, die Einfahrt in das Heim zu pflastern. Die Steine werden von Arbeitern auf dem Gelände vor Ort selbst produziert. Dieses Projekt soll auf Sicht dazu beitragen, dass auf der einen Seite es sauberer und auch der Verschleiß der Kleidung und Schuhe minimiert wird und auf der anderen Seite gerade Flächen vorhanden sind, sodass gerade auch bei Regen sich einfacher auf dem Gelände bewegt werden kann und es auch einen Platz zum Spielen und Fahrradfahren gibt. 

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